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Unternehmerinnen auf dem Vormarsch

Die Zahl der Firmengründerinnen in Deutschland hat seit 2002 spürbar zugenommen: So ist die Anzahl der weiblichen Selbstständigen ohne Mitarbeiter zwischen 2002 und 2011 um 51 Prozent gestiegen, die Zahl derer mit Beschäftigten um acht Prozent.

Diese Zahlen beruhen auf einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Demnach gibt es einen Frauenanteil von 38 Prozent an den Selbstständigen ohne Beschäftigte und von 25 Prozent an den Selbstständigen mit Mitarbeitern. 


Unternehmerin sein muss leichter werden
Das Wachstum ist zwar positiv, dennoch zeigen die Zahlen, dass Unternehmertum noch immer männlich geprägt ist. Daher möchte das BMWi Unternehmerinnen mehr zu fördern. Wichtige Stellschrauben zur Stärkung des unternehmerischen Engagements von Frauen seien eine bessere Infrastruktur zur Kinderbetreuung sowie eine gezielte Gründerinnenberatung.

Einen wichtigen Beitrag leisten die erfolgreichen Unternehmerinnen nach Meinung von Staatssekretär Ernst Burgbacher allerdings selbst: Ihr Engagement ist Vorbild für andere Frauen und motiviert zur unternehmerischen Initiative. Und das hilft, veraltete Rollenbilder zu überwinden.

Plattform für Existenzgründerinnen
Das BMWi unterstützt das unternehmerische Engagement von Frauen unter anderem durch die Kooperation mit der bundesweiten gründerinnenagentur (bga). Die gemeinsam betriebene Internet-Plattform www.existenzgruenderinnen.de bündelt wichtige Informationen für Gründerinnen und Unternehmerinnen.


Die Studie finden Sie auf der Seite des Wirtschafsministeriums unter: http://www.bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=555294.html